Plenarrede zur Zukunft Europas
Willkommen in der BürgerInnenkammer Europas, willkommen in Europa.
Diese Konferenz ist kein Marketinggag, sie ist eine Premiere, sie ist eine Notwendigkeit – wie die meisten Redner heute gesagt haben. Sie ist ein dynamischer Prozess und sie ist eine Chance – nützen wir diese Chance!
Wir, die Bürgerinnen und Bürger Europas können die Verantwortung über unsere gemeinsame Zukunft – die Zukunft Europas – nicht abschieben. Wir, jeder von uns sollte sie selbst übernehmen.
„Die Zukunft wird jenen gehören, die wieder Hoffnung signalisieren können.“, hat Teilhard de Chardin einmal gesagt.
Wenn wir die Hoffnungen der Bürgerinnen und Bürger in die europäische Idee, in die liberale Demokratie, in das europäische Projekt erfüllen wollen, müssen wir demokratischer werden, handlungsfähiger werden, innovativer statt nationalpopulistischer, sozialer und Blockaden beseitigen, grüner, entschlossener, aufrichtiger, politischer, geeinter sein. Wir müssen mit den Bürgerinnen und Bürgern, die in Europa leben einen neuen Vertrag für Europa erarbeiten und bei der ersten europaweiten Volksabstimmung die Mehrheit der Staaten, die Mehrheit der Bürger mit der nächsten Europaparlamentswahl abstimmen.
Nehmen wir uns Robert Schumann und seine Rede vom 9. Mai 1950 zum Vorbild. Es gilt die Ereignisse, die wir beschreiben mit mehr Miteinander und einer neuen Solidarität zu beantworten.
Die Konferenz zur Zukunft Europas ist eine Chance unsere EU demokratischer, effizienter und sozialer zu machen. Am Ende muss ein neuer Vertrag für Europa stehen, der den Anliegen der BürgerInnen gerecht wird. Über diesen müssen wir gemeinsam mit der nächsten EU-Wahl abstimmen. pic.twitter.com/IXZmG8gIaY
— Othmar Karas (@othmar_karas) June 20, 2021